
Ballett „Schwanensee“ – Choreographie von Peter Breuer
„Schwanensee“ ist nicht nur für die Ballettwelt das wohl mit Abstand bekannteste Werk dieser Kunstgattung. Für Tänzer und Choreographen ist es das gleichermaßen. Peter Breuer, der seit 1991/1992 Ballettdirektor des Salzburger Landestheaters ist, zeigt ab 20. März 2014 im Haus für Mozart seine Version des Ballettklassikers. Da mit den 17 Tänzerinnen und Tänzern seines fixen Ensembles aber „Schwanensee“ nicht auf die Bühne zu bringen wäre, ist der Ballettchef im Spätsommer 2013 auf die Suche nach Nachwuchstänzern gegangen und an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil in Joinville fündig geworden. An der Schule, die in der Ballettwelt aufgrund ihrer hervorragenden Ausbildung nach dem Modell der russischen Schule einen ausgezeichneten Ruf genießt, konnte er 10 junge Frauen und 5 junge Männer gewinnen, die zum ersten Mal in Europa auf der Bühne tanzen werden
Schwanensee – Zum Stück
Nach der überaus erfolgreichen Ballettproduktion „Nordlichter, eine Sibelius Phantasie“ in der Spielzeit 2008/2009 kehrt Peter Breuer am 20. März 2014 mit dem großen Klassiker „Schwanensee“ in den Festspielbezirk zurück.
Siegfried widerstrebt der Wunsch seiner Mutter, er möge sich bald „standesgemäß“ verheiraten. Am Ufer eines Sees taucht plötzlich eine Gruppe weißer Schwäne auf, deren schönster, Odette, sich in eine junge Frau verwandelt. Siegfried ist sofort verzaubert von ihr, doch eine dunkle Gestalt scheint übermächtigen Einfluss auf Odette zu haben und zieht sie mit sich fort. Traum oder Wirklichkeit? Jedenfalls ist es Siegfried unmöglich, sich auf dem von seiner Mutter organisierten Ball für eine der Frauen zu begeistern. Bis plötzlich Odettes Ebenbild Odile auftaucht. Kann sein Traum so doch noch Wirklichkeit werden?
Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Ballett „Schwanensee“ gehört zu den schönsten und am meisten aufgeführten Werken seiner Gattung. Obwohl es der Ballett-Erstling des Komponisten war, ist es sowohl Prototyp als auch Höhepunkt des klassischen Handlungsballetts. Zum Welterfolg wurde es allerdings erst nach Tschaikowskys Tod in der Choreographie von Marius Petipa und Lew Iwanow, die, 1895 erstaufgeführt, bis heute als Maßstab für jede Neuinterpretation gilt.
Wie schon bei „Nordlichter, eine Sibelius-Phantasie“ liegt die Musikalische Leitung in den Händen von Mika Eichenholz, es spielt das Mozarteumorchester Salzburg (Quelle: Salzburger Landestheater)